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Prof. Dr. rer. nat. Jörg Kaiser

drwawing

Prof. Dr. Jörg Kaiser leitet die Arbeitsgruppe „Eingebettete Systeme und Betriebssysteme (EOS)“ am Institut für Verteilte Systeme. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich eingebetteter, vernetzter Sensor- und Aktor-Systeme.

Prof. Dr. Kaiser erhielt sein Diplom in Informatik von der Universität Bonn. Danach war er langjähriger Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Informationstechnik (GMD) in St. Augustin, wo er sich zunächst zu Beginn der 80ger Jahre mit fehlertoleranten Strukturen hochintegrierter Schaltkreise beschäftigte. Er war an der Entwicklung eines zuverlässigen verteilten Systems maßgeblich beteiligt, in dem er insbesondere eine Rechnerarchitektur zur Unterstützung eines verlässlichen, transaktionsorientierten Objektsystems entworfen hat. Er war als „General Manager“ in ein EU-Projekt auf dem Gebiet des Concurrent Engineering involviert und zeitweise Leiter der Arbeitsgruppe für Rechnerarchitekturen im Großprojekt „Entwurfsführung für hochintegrierte Schaltungen“. Dabei hat er an Systemarchitekturen zur Erhöhung der Sicherheit und Zuverlässigkeit von Rechnern gearbeitet, die Hardware und Software einschließen. In diesem Gebiet hat er 1993 an der Universität Bonn zum Dr. rer. nat. promoviert. 1995 wurde er auf eine Professur für technische Informatik am Lehrstuhl für Rechnerstrukturen an der Universität Ulm berufen. Hier hat er seinen Forschungsschwerpunkt auf die eingebetteten Systemen gelegt, die ebenfalls sehr stark eine integrierende Sichtweise auf Hardware, Software und möglicherweise zusätzliche Anwendungskomponenten erfordern. Im Mittelpunkt der Forschung stand (und steht auch noch aktuell) die Entwicklung von Betriebsystem- und Middlewarestrukturen, die auf ressourcenbeschränkte System zugeschnitten sind und es erlauben, die Interaktion intelligenter Sensoren und Aktoren auf einer relativ hohen Abstraktionsebene zu beschreiben und zu programmieren. Dabei spielen wiederum Zuverlässigkeit und zeitlich konsistentes Verhalten eine herausragende Rolle. In Industriekooperationen, EU-Projekten und besonders auch in Studentenprojekten und Praktika wurde eine Palette intelligenter vernetzungsfähiger Sensoren entwickelt, die auf einer gemeinsamen Hardware- und Software-Plattform aufsetzen.




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