Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den durch die Arbeitsgruppen EOS, EUK und Datenbanken formulierten Großgeräteantrag MoCoRo (Plattform für mobile kooperative Robotik) bewilligt und stellt gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt insgesamt 419.000 Euro für die Verwirklichung bereit. Damit sollen an der FIN die Voraussetzungen geschaffen werden, anhand realitätsnaher Szenarien Konzepte, Methoden und Algorithmen für zukünftige, Teamroboter zu untersuchen. Entsprechend umfasst die MoCoRo-Plattform zum einen mehrere autonome Roboter, die mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet sind und unterschiedlichen Fähigkeiten aufweisen. Zum anderen enthält sie die Hardware für eine mit vernetzter Sensorik instrumentierten Umgebung. Roboter kooperieren innerhalb diesem intelligenten Umfeld und bewältigen dabei Aufgaben wie die Exploration, Überwachung, Transport oder auch Montage und Wartungsarbeiten. Aus Kosten- und Effizienzgründen ist es vorteilhaft, diese Herausforderungen kooperativ anzugehen und zum Beispiel die Umgebung übergreifend und gemeinsam zu erfassen. Heterogenität der Systeme, Ausfälle, Verzögerungen und Netzwerkengpässe müssen dabei berücksichtigt werden.